In Detektiv Conan gibt es ja so einige Kriminelle. Einfallsreiche Mörder, einfallslose Filler-Mörder. Aber auch sympathische wie Gin oder Kaito Kid. Heute befassen wir uns jedoch mit der Person, welche die meisten Straftaten in der Serie begangen hat. Und, kaum überraschend immer wieder dem Gesetz entflieht.
Platz 10: Unerlaubtes Betreten eines Tatorts
Das ist etwas, das unser kleiner Conan gerne macht. Jedoch befindet er sich nicht im Staatsdienst, wie einige sicher falsch annehmen. Wir können ausschließen, dass Kogoro ihm ein Taschengeld zahlt, sonst hätte die Polizei ihm längst einen Bußgeldbescheid verpasst.
Platz 9: Identitätsdiebstahl
Oftmals ruft Conan bei der Polizei mit Kogoros oder einer ähnlichen Stimme an und erteilt Anweisungen. Natürlich würde unser Meisterdetektiv das nie merken, aber Conan verschafft sich Vorteile mit der Identität einer anderen Person.
Platz 8: Gefährtung im Straßenverkehr
Conan benutzt sein Solarskateboard nicht oft, aber immer noch so oft, dass es zu Gefahr wird. Fakt ist, es ist Energie betrieben und er besitzt nicht den notwendigen Schein und benutzt es sogar hin und wieder um direkt auf Straßen zu fahren, was zu schweren Unfällen führen kann.
Platz 7: Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes
Conan hat bereits viel erfahren, durch den Einsatz von Wanzen. Vor allem durch Kir kam er näher an sein Ziel heran. Allerdings ist es strafbar Personen ohne deren Willen oder ohne Gerichtsbeschluss abzuhören. Und ich bezweifle auch, dass Shubaru einen beantragt wenn er die arme Shiho stalkt.
Platz 6: Unerlaubter Waffenbesitz
Viele haben es sicher vergessen, doch Conan hat sich bereits mindestens dreimal eine Waffe ausgeborgt, eine Pistole sogar. Jedes Mal hat er auf Menschen gezielt. In Japan ist privater Waffenbesitz sogar ganz verboten.
Platz 5: Strafvereitelung
Sherlock Holmes hat Täter mit gutem Motiv schon mal laufen lassen, Conan macht das aber nicht. Zumindest nicht bei Mord. Doch wie oft hat er Kid oder Lupin schon zur Flucht verholfen? Fakt ist, Conan sieht Diebstahl nicht als schweres Verbrechen an
Platz 4: Raub
Sei es Hacken, Verstoß gegen das Briefgeheimnis, oder der Diebstahl persönlicher Daten. Alles nur um Beweise gegen die Organisation zu sammeln, begeht er selbst Straftaten.
Platz 3: Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz
Wie inzwischen jeder weiß, erhält Conan regelmäßig narkotische Mittel von seinem Dealer Agasa. Dieses benutzt er um Leute wie Kogoro, Sonoko oder Yamamura zu betäuben und sie sich gefügig zu machen.
Platz 2: Schwere Körperverletzung
Conan mag es ja, Tätern mit seinem Fußball in die Fresse zu schießen. Klar, das ist Notwehr und Conan hatte immer das Recht dazu. Anders sieht es mit seinem Narkosechronometer aus. Wie bereits erwähnt, ist mit Betäubungsmittel nicht zu spaßen. Sie können schlimme Schäden hervorrufen. Kogoro wurde etwa 700 Mal betäubt, Yamamura und Sonoko auch einige Male.
Platz 1: Beihilfe zum Mord
Ist man an einem Mord beteiligt, wenn man ihn nicht selbst begeht? Eine moralische Frage, aber hat Conan sie sich je gestellt? Sicher, er hat zahlreiche Täter überführt, doch wie viele von ihnen hat er gewähren lassen? Bei den ersten Malen, als er zufällig einer Gruppe Leute begegnet ist, die alle ein Motiv hatten, einen von ihnen umzubringen, ok. Man erwartet nicht, dass tatsächlich ein Mord geschieht. Doch wie oft war dies nun schon der Fall? Er muss doch wissen, dass bald jemand sein Leben verlieren wird. Aber nein, er ruft weder die Polizei, noch sagt Onkel Kogoro Bescheid. Das ist demnach definitiv Beihilfe zum Mord!
Nun die Kernfrage: Wieso sitzt Conan nicht schon längst im Knast? Jeder wird nun mit seinem Alter kommen, aber im Strafrecht gilt nur das tatsächliche Alter. Heißt, sollte Conan jemals auffliegen, muss er für seine Taten gerade stehen. Natürlich kann er mildernde Umstände geltend machen, doch er steht nicht über dem Gesetz!
Detektiv Conan 1144: 07.12.2024